CRM-Glossar: Kaltakquise

Begriff: Kaltakquise

Kaltakquise bezeichnet den Erstkontakt zu potenziellen Kunden ohne vorherige Geschäftsbeziehung oder Einwilligung. Ziel ist es, ein Interesse für das Produkt oder die Dienstleistung zu wecken und einen weiterführenden Gesprächstermin zu vereinbaren.

Rechtliche Rahmenbedingungen

In Deutschland ist die Kaltakquise stark reguliert durch das "Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb" (UWG §7):

Telefonische Kaltakquise:
Ohne vorherige Einwilligung des Angerufenen ist sie in der Regel unzulässig. Bei Geschäftskunden gilt die mutmaßliche Einwilligung.
E-Mail-Kaltakquise:
Senden von Werbe-E-Mails ohne Zustimmung des Empfängers ist nicht erlaubt.
Postalische Kaltakquise:
In der Regel zulässig, aber es können Einschränkungen bestehen.

Es ist wichtig, sich vorab rechtlich beraten zu lassen, um keine Gesetze zu verletzen.

Was gilt es zu beachten?

Zielgruppenauswahl:
Die potenziellen Kunden sorgfältig auswählen.
Persönlicher Ansatz:
Keine standardisierten Nachrichten; individuelle Ansprache ist effektiver.
Datenpflege:
Informationen über den Kontakt im CRM-System speichern.
Rechtliche Prüfung:
Vor der Akquise sicherstellen, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt sind.

Alternativen zur Kaltakquise

Empfehlungsmarketing:
Kundenempfehlungen nutzen, um neue Kontakte zu generieren.
Content-Marketing:
Wertvolle Inhalte erstellen, um Interessenten anzuziehen.
Soziale Medien:
Netzwerke wie LinkedIn oder XING für die Kontaktaufnahme nutzen.
Messen und Veranstaltungen:
Persönlicher Kontakt zu potenziellen Kunden herstellen.

Fragen für Sie:

Welche Akquise-Methoden nutzen Sie aktuell in Ihrem Unternehmen?
Wie unterstützt Ihr CRM-System Sie bei der Akquise?
Haben Sie einen Prozess, um die Einwilligungen (Opt-In) für die Kontaktaufnahme rechtssicher zu dokumentieren?

Weiterführende Quellen:

Das richtige CRM-System erleichtert die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen und steigert die Effizienz der Kundenakquise.

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